Wunschfahrten Westfalen

Um Gabrieles Traum zu erfüllen, musste das Team des Wünschewagens aus Westfalen, Mirjam, Petra und Astrid, schon in aller Herrgottsfrühe los. Denn vor der Wunscherfüllung lagen einige Kilometer.

Noch einmal das Rauschen des Meeres hören, am liebsten in seinem Lieblingsurlaubsziel Bensersiel, das war Jürgens Wunsch. Wunscherfüllerin Astrid durfte den Schwerstkranken dabei begleiten, für sie war es die erste Fahrt mit dem Wünschewagen. Für Euch schildert sie ihre Eindrücke:

…das wünschte sich Angelika von ganzem Herzen. Doch ihr Knochenmarkkrebs machte der 65-Jährigen fast einen Strich durch die Rechnung. Erst ein Tipp des Palliativnetzes brachte Angelika ihrem Traum näher.

Ein Freitagmorgen im Frühling, schönstes Wetter ist angesagt und im Hospiz freuen sich Fahrgast Christian und seine Frau Manuela auf ihren Kurzurlaub auf Norderney – in Begleitung unseres Wünschewagen-Teams aus Westfalen, das Euch von der Wunschfahrt gerne berichtet:

Dieses Zitat stammt aus dem Reisebuch von Hans-Werner, der unheilbar an Darmkrebs erkrankt ist. Vor seiner Erkrankung tourte der leidenschaftliche Wohnwagen-Camper in über zwanzig Jahren mit acht verschiedenen Wohnwagen 83.000 Kilometer durch ganz Europa. Zusammen mit seiner Ehefrau Elfriede gewann er sogar mehrfach Gold bei Wettbewerben des Deutschen Camping Clubs.

Als Christel* am Morgen ihres 82. Geburtstags aufwacht, weiß sie, dass in gut einer Stunde drei Wunscherfüller*innen in ihrem Zimmer stehen, sie auf einer Liege mitnehmen in den westfälischen Wünschewagen und dann noch einmal an die holländische Küste fahren. So wie früher im Urlaub…

Der ohrenbetäubende Jubel tausender Anhänger, die Gänsehaut beim ersten Tor, die mitreißenden Fangesänge – nur einmal wollte der 17-jährige Renis miterleben, wie es ist, seinen Lieblingsverein live auf dem Rasen zu sehen.

Es ist ein ausgesprochen stürmischer Tag, die Wellen tosen und Gischt liegt in der Luft. Die beiden haben den Strand fast für sich allein und lassen sich durchpusten. Der Sturm scheint Sorgen, Nöte und Ängste regelrecht hinwegzutragen und dafür inneren Frieden zu bringen.