"Das Grab des Mannes besuchen, einen friedvollen Besuch im Wald an der letzten Ruhestätte - das wünschte sich Gerda*.
Nach einer lieben Begrüßung bei Gerda konnte die Fahrt in Begleitung von uns drei westfälischen Wunscherfüller:innen und ihrer Schwiegertochter entspannt starten. Gerda erklärte sofort, den kurzen Weg im Hospiz nicht liegend transportiert werden zu müssen. Im Wünschewagen erzählte sie uns dann, dass ihr Ehemann im Winter völlig überraschend verstorben war und sie ihn unheimlich vermisst…
Am Zielort bot sich uns allen ein unbeschreiblicher Anblick: Der Ruheforst und das dazu passende Wetter ließen für einen solch emotionalen Abschied keinen Wunsch offen. Wir wechselten uns auf der stetig ansteigenden Strecke zum Baum mit dem Rollstuhl schieben ab, während die Schwiegertochter uns erzählte, sie habe bereits ihre Ruhestätte hier bestimmt, doch käme für sie auch in Frage, eine Alternative zu wählen.
Nach einiger Zeit des stillen Abschieds machten sich Gerda, ihre Schwiegertochter und wir auf den Rückweg. Sichtlich erschöpft und emotional etwas mitgenommen, wollte unser Fahrgast nur noch einen Kaffee im Hospiz zu sich nehmen…“
Ein Bericht von Harald und Chris, die sich unheimlich gefreut haben, Vickys erste Fahrt begleiten zu können.
*Name geändert