„Elfriede, Bastian und ich durften Elisabeth am 10. August nach Urk in die Niederlande begleiten. Als wir morgens im Hospiz in Bocholt ankamen, wartete Elisabeth bereits unten im Eingang auf uns. Sie hatte sich extra chic angezogen und roten Lippenstift aufgetragen.
Nach einem kurzen Kennerlernen ging es auch schon los. Rasch betteten wir Elisabeth auf unserer Liege im Wünschewagen. Begleitet wurde sie von ihrer langjährigen Freundin, die sie fast täglich im Hospiz besucht. Außerdem fuhren in einem separaten Fahrzeug ihr Sohn und drei weitere Freunde mit, um mit Elisabeth einen unvergesslichen Tag zu erleben.
Als wir mittags in Urk ankamen, wurden wir von einem strahlend blauen Himmel und Sonnenschein begrüßt. Wir durften unseren Wünschewagen am kleinen Fischereihafen parken. Auf der anderen Seite befand sich direkt der Strand, und somit waren wir sofort mitten im Geschehen. Zuerst kehrten wir im Restaurant 'De Kaap' ein. Hier war, wie schon häufiger, ein sehr schöner Tisch vorbereitet mit direktem Blick auf das Meer. Elisabeth stärkte sich mit einem ‚Strammen Max‘ und auch alle anderen genossen das Mittagessen.
Nach dem Essen zogen wir uns eine Weile zurück und Elisabeth genoss die Zeit mit ihren Lieben. Sie kaufte in einem kleinen Laden ein Souvenir für ihre Station im Hospiz und verbrachte Zeit am Strand. In einem mitgebrachten Glas füllte sie etwas Sand und ein paar Muscheln als Erinnerung für zuhause ab. Sie genoss den Blick aufs Meer in vollen Zügen.
Nach einigen Stunden traten wir die Heimreise an. Elisabeth war inzwischen sehr müde und schlief während der Fahrt ein. Zurück in Bocholt wurde sie wieder herzlich von den Mitarbeitern des Hauses in Empfang genommen. Sie war so glücklich und bedankte sich sehr herzlich bei uns. Auch ihr Sohn und ihre Begleiter:innen waren sehr glücklich und bedankten sich herzlich.
Somit traten auch wir zufrieden unsere Heimreise an und sind froh, Elisabeth an diesem Tag begleitet zu haben.“
Ein Bericht unserer westfälischen Wunscherfüllerin Anna Merkator.