„Am Dienstagmorgen treffen wir gut gelaunt in der Zentrale des ASB Münsterland ein. Der Wünschewagen steht gecheckt in der Halle und wartet ungeduldig auf den Start. Und schon geht es los nach Soest.
Die Fahrt ist kurz, aber es deutet sich schon an, dass es heute sehr warm werden wird. Am Hospiz erfolgt eine kurze Begrüßung mit unserem Fahrgast Gerhard-Paul und wir bemühen uns, unseren Fahrgast möglichst zügig in den klimatisierten Wünschewagen zu bekommen. Die Fahrt zum Wohnort der Familie, wo schon seine Lebensgefährtin, Kinder, Schwiegerkinder und Enkel warteten, vergeht sehr schnell.
Während wir Gerhard-Paul in seinen Rollstuhl umsetzen, erfolgte schon eine herzliche Begrüßung. Direkt erfolgt mit vielen helfenden Händen eine kleine Besichtigungstour des Hauses. Danach ziehen wir uns auf Wunsch der Familie etwas zurück, bleiben aber natürlich in greifbarer Nähe, um telefonisch für einen Ernstfall erreichbar zu sein.
Kurz vor der geplanten Rückfahrt stoßen wir wieder zur Familie und es werden noch viele Erinnerungsfotos gemacht. Von allen Beteiligten, aber besonders von unserem Fahrgast Gerhard-Paul werden unsere Hände herzlichst geschüttelt. Denn dieser Tag wird für alle in besonderer Erinnerung bleiben.
Wieder zurück im Hospiz können wir spüren und an den Augen von Gerhard-Paul sehen, wie glücklich er ist, seine Familie und sein Haus nochmal gesehen zu haben.“
Ein Bericht unseres westfälischen Wunscherfüllers Christian Zimpel.