An einem sonnigen Spätsommertag starteten Astrid und Lothar den Wünschewagen, um mit Cornelia und ihrem Sohn noch einmal zum Steinhuder Meer zu fahren. Das Wetter spielte perfekt mit, im Hospiz war die Stimmung schon sehr ausgelassen und man freute sich auf die beiden Wunscherfüller:innen aus Westfalen.
Nachdem Handtücher und wichtige Utensilien verpackt waren, ging es mit Mutter und Sohn los. Die zwei genossen die Fahrt und die Aussicht aus dem Wünschewagen. Am Ziel angekommen, steuerten sie einen sehr schönen Sandstrand an. Schnell hatte Cornelia ihre Schuhe ausgezogen und lief durch den weichen Sand. Mit Unterstützung ihres Sohnes lief sie bis zu den Knien ins Wasser. Alle genossen die Ruhe und den Kaffee im Sand. Nach einiger Zeit ging es teils zu Fuß, teils mit dem Rollstuhl zu einem wunderschönen Restaurant mit Blick aufs Steinhuder Meer. Als Verdauungsspaziergang machten sich alle anschließend auf zu einem urigen Steg.
Cornelia beschrieb sich selbst als "verrückte Nudel" und erzählte lustige Anekdoten aus ihrem Leben – es wurde sehr viel gelacht an diesem Tag. Zum Beweis kletterte sie mit Lothar auf eine Dinosaurierskulptur, bevor es schließlich noch in das schöne Örtchen Steinhude ging. Man merkte, dass Cornelias Kräfte langsam nachließen, aber einen Besuch in der Eisdiele wollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen.
Zufrieden machten sie sich alle dann bald wieder auf den Heimweg. Zurück im Hospiz, war die Freude und Neugier groß. Cornelia entschied sich, am nächsten Tag eine ausführliche Berichterstattung für alle abzugeben und nun erstmal das Erlebte sacken zu lassen. Zum Abschied umarmten sich alle herzlich und bedankten sich gegenseitig für diesen wunderbaren Tag. Cornelia war selbst erstaunt, wie viele Stunden sie durchgehalten hatte...
Mit einem guten Gefühl fuhren Astrid und Lothar wieder zurück nach Münster.