Die ASB-Wünschewagen – mit vereinten Kräften in Corona-Zeiten unterwegs

Manchmal reicht ein ASB-Wünschewagen nicht aus. Deshalb sind der ASB-Wünschewagen Westfalen und Mecklenburg-Vorpommern für diese Fahrt nach Greifswald gemeinsam im Einsatz! Denn dort möchte der 64-jährige Wunschgast seine letzte Zeit im Hospiz verbringen.

Denn dort ist er nicht allein, sondern in der Nähe seines Bruders. Wie wichtig die Nähe zu Familienangehörigen zu diesem Zeitpunkt des Lebens und auch während einer Pandemie ist, merken wir immer wieder. Deshalb war es ein zentrales Anliegen, diese Fahrt gemeinsam möglich zu machen.

Dank Birgit und Sandra aus dem Team Westfalen ging es für unseren Fahrgast und seiner Tochter los in Richtung Greifswald. Ein solcher letzter Umzug erfordert viel Gepäck. Umso besser, dass im Wünschewagen alles seinen Platz findet und der Fahrt nichts mehr im Wege steht.

Das Radio läuft, der Fahrgast erholt sich bei einem kleinen Schläfchen von der ersten Anstrengung und nutzt die Pause, um sich gestärkt etwas zu bewegen. Dann, um 13 Uhr, ist es so weit und der ASB-Wünschewagen Westfalen erreicht sein erstes Ziel kurz vor Hamburg und hält am vereinbarten Treffpunkt, um das Team aus Mecklenburg-Vorpommern zu begrüßen. Gleich vier Wunscherfüller*innen kümmern sich jetzt darum, dass das komplette Gepäck gut und sicher verstaut wird. Für unseren Fahrgast ein rührender Moment. Er ist dankbar, dass alle so aufopferungsvoll mit anpacken und ihm diesen Wunsch erfüllen möchten.

Für die Wunscherfüller*innen Birgit und Sandra heißt es nun Abschied nehmen. Der zweite Teil der Reise wird nun von Andreas und Henry aus dem Wünschewagen-Team Mecklenburg-Vorpommern übernommen.

Wir freuen uns, dass unser Wunschgast behutsam angekommen ist und seinen letzten Lebensabschnitt in vertrauter Umgebung verbringen kann. Vielen Dank an die Kollegen aus Rostock!