Ein bisschen Japan….

Sein größter Wunsch war es, einmal nach Japan zu reisen. Die Kultur, das Essen und vor allem die Mangas faszinieren Sebastian von jeher. Leider macht ihm seine Krankheit einen Strich durch seine Reisepläne, aber als ihn eine Schwester auf der Palliativstation in Bünde fragte, ob er denn auch schon das Japan-Viertel in Düsseldorf kennt, war sein Wunschziel klar: Ramen essen in Little Tokyo!

Schon früh macht sich unser Team aus Münster auf den Weg nach Bünde, wo die Wunscherfüller:innen Elke, Aloys und Lukas von Sebastian und seiner Mutter erwartet werden. Mit ein paar Keksen als Wegzehrung macht sich der ASB-Wünschewagen dann auf den Weg nach Düsseldorf. Das Wetter spielt mit und als sie mittags im Japan-Viertel ankommen, ist dort schon einiges los. Nachdem das Fahrzeug auf den Zentimeter genau eingeparkt ist, geht es los. Alle Restaurants haben geöffnet und es riecht sehr lecker auf der ganzen Meile.

Schnell wird ein Restaurant ausgesucht und Sebastian kann sein Ramen-Gericht genießen. Er weiß über alle angebotenen Speisen Bescheid und wird zum „Genuss-Führer“ der kleinen Reisegruppe. Frisch gestärkt schaut er sich danach alle Geschäfte genau an. In einem Buchladen blüht er dann besonders auf. Manga-Bücher sind seine Leidenschaft und er kennt alle Hintergründe zu den Geschichten rund um die japanischen Zeichenfiguren.

Dann noch ein Eis, natürlich auch japanisch. Doch so langsam wird Sebastian müde von der Anstrengung des Tages und es geht zurück auf den Weg nach Bünde.

Geschafft, aber glücklich bringen unsere Ehrenamtlichen Sebastian und seine Mutter zurück auf die Palliativstation. Sein Lächeln beim Abschied ist der schönste Dank für den heutigen Tag...