„Bitte helfen Sie uns bei der Herstellung von Mund-Nasen-Bedeckungen für unsere Einrichtungen!“ Dieser im März gepostete Facebook-Hilferuf der Wichern Diakonie Frankfurt (Oder) entwickelte sich zu einer einzigartigen Unterstützungsaktion in der Corona-Krise – und zu einem echten Glücksfall für den ASB-Wünschewagen.
Dank der Solidarität zahlreicher Menschen wurden binnen kürzester Zeit mehr als 5.000 Stoffmasken für 13 Pflege- und Sozialstationen in Frankfurt (Oder) genäht!
Für den ASB Ostbrandenburg war dessen ehemaliger Zivildienstleistender Sven van Dyk während dieser Aktion ein wichtiger Strippenzieher: Er mobilisierte sein Netzwerk und unterstützte dabei, fleißige Helfende zu finden, die sich an die Nähmaschinen setzten. Auch der ASB erhielt einen Teil der Masken für die Pflegeeinrichtungen in Frankfurt (Oder).
Familien, Bekannte, Freunde, Bürger aus der Stadt Lebus mit seinen Ortsteilen und der Stadt Frankfurt (Oder), die Volkssolidarität Lebus/Frankfurt (Oder) und die Evangelische Kirchengemeinde Lebus/Frankfurt (Oder) waren an der Nähaktion beteiligt und erschufen in kurzer Zeit eine Produktions- und Lieferkette. „Wir sind zu einer unkomplizierten, solidarischen Basisinitiative gewachsen“, so Sven van Dyk.
Die letzten verbliebenen 500 Stoffmasken wurden für einen symbolischen Euro verteilt und so mehr als 500 Euro eingenommen. Die Beschäftigungsförderung Frankfurt (Oder) verdoppelte diese Summe auf 1.000 Euro – zugunsten des ASB-Wünschewagens! Am 25. Juni fand in der Geschäftsstelle des ASB Ostbrandenburg die feierliche Scheckübergabe statt.
„Der Wünschewagen – Menschen in ihrer letzten Lebensphase Glück und Freude schenken – das ist die Mission!“, so Sven van Dyk im Rahmen seiner Laudatio.