Einmal noch zum HSV

Von einer rundum gelungenen Wunschfahrt zum HSV berichtet unsere Wunscherfüllerin Christina aus Schleswig-Holstein: „Am Samstagnachmittag starteten Helmut und ich unsere Fahrt mit dem Wünschewagen Richtung Heide, um unseren Fahrgast und seine Frau von der Palliativstation aus dem Westküstenklinikum abzuholen.

Dort angekommen, trafen wir schon unseren passend gekleideten Fahrgast Tim* im HSV-Trikot, HSV-Schal und mit der dazugehörigen Cap. Er begrüßte uns fröhlich und schien aufgeregt. Denn der 48-Jährige ist ein großer Fußballfan und wollte noch einmal seinen Lieblingsverein live im Volksparkstadion spielen sehen. Seine Frau begleitete ihn auf dieser Fahrt.

In Hamburg gerieten wir dann leider auf dem Weg zum Stadion in einen langen Stau, doch schließlich ging es schnell, da Polizei und Security rund um das Stadion uns sehr behilflich waren. Sie erkannten den Wünschewagen und machten den Weg für uns frei. Jeder wusste Bescheid, dass wir kommen würden, und so wiesen sie uns direkt den Weg zu dem Platz, auf dem wir mit dem Wünschewagen stehen durften: direkt vor dem Stadion! Wir hörten die bereits von den Tribünen jubelnden Fans.

Pünktlich um 20.30 Uhr startete das Spiel und der HSV ging schnell mit 1: 0 gegen Fortuna Düsseldorf in Führung. Tims Stimmung und auch die im Stadion war sehr gut. Zur Halbzeit kamen ein Fotograf und die Fan-Beauftragte vom HSV zu uns. Sie überreichte unserem Fahrgast einen Stadionsitz, signiert mit allen Unterschriften der Mannschaft. Tims Freude über dieses einmalige Geschenk war groß! Anschließend schoss ein Fotograf noch einige Erinnerungsfotos, um diesen besonderen Abend festzuhalten. Sie bleiben auf Wunsch unseres Fahrgastes privat.

Auf Anraten der Fanbeauftragten machten wir uns kurz vor Spielende auf den Weg zum Wünschewagen, um den zu erwartenden Stau auf der Rückfahrt zu vermeiden. Genau in der 90. Minute hörten wir draußen großen Jubel: Kurz vor Schluss hatte der HSV noch ein zweites Tor erzielen können! Tim freute sich und sagte, dass er sich das Tor nochmal in der Wiederholung anschauen würde.

Wir hatten eine staufreie Rückfahrt nach Heide, setzten Tims Frau zwischendurch wunschgemäß ab und brachten Tim ins Krankenhaus auf sein Zimmer. Tim machte inzwischen – es war ja bereits Mitternacht – einen müden, aber doch sehr zufriedenen Eindruck. Abschließend bedankte er sich sehr herzlich bei uns für den schönen Abend.“

*Name geändert