Am 11. Januar holten unsere Kieler Wunscherfüller*innen Melina und Malte ihren Fahrgast Wolfgang aus dem Johannis Hospiz in Elmshorn ab, wo sie schon freudig erwartet wurden.
Melina berichtet:
„Obwohl wir ein wenig zu früh vor Ort waren, war Wolfgang schon bereit zur Abfahrt. Das Pflegepersonal erzählte uns, wie sehr er sich auf den Tag freute. Nach einem kurzen Telefonat mit der Tochter machten wir uns mit unserem Fahrgast auf den Weg nach Hamburg, wo wir freundlicherweise direkt bei der ATG an der Alster parken durften.
Vor Ort erwarteten uns schon die Tochter sowie zwei seiner Enkelkinder, mit denen es dann im Rollstuhl und zugedeckt mit der Kuscheldecke auf die andere Straßenseite zum Restaurant ‚Blockhouse‘ ging. Dort wollte Wolfgang gerne nochmal ein leckeres Steak essen. Wir waren ein wenig zu früh vor Ort, so dass wir noch ein paar Minuten an der kalten Luft, aber dafür mit Sonnenschein warten mussten.
Das Essen im ‚Blockhouse‘ hat uns allen gut geschmeckt. Mit gefüllten Bäuchen ging es ans Wasser, wo mit der Familie ein paar schöne Erinnerungsbilder entstanden sind.
Danach stand das Highlight des Tages an: Eine zweistündige Alsterrundfahrt mit der Enkeltochter, die Bootskapitänin ist. Aufgrund dessen hatten wir das Schiff ganz für uns alleine, was für uns alle eine neue Erfahrung war. Während die Enkeltochter noch ihre Uniform anzog, machten wir uns mit unserem Fahrgast schon auf den Weg ins Boot, das bereits eingeheizt war. Die Tochter hatte noch diverse Süßigkeiten und Getränke mitgebracht, so dass es bei dem tollen Wetter ein schöner Nachmittag werden MUSSTE.
Die zwei Stunden gingen schnell vorbei, da alle gute Laune hatten, miteinander lachten, sich alte Geschichten erzählten und die gewünschte Musik hören konnten. Als wir wieder im Hafen ankamen, fasste Wolfgang den Tag in einem Satz perfekt zusammen: ‚Einfach herrlich war es!‘ Und auch wir haben es so empfunden.
Nach einem doch recht langen Tag machten wir uns dann so langsam mit dem Wünschewagen auf den Weg zurück nach Elmshorn. Aufgrund eines Staus waren wir ein wenig länger unterwegs und Wolfgang ließ den Tag noch einmal Revue passieren. Das Wetter spielte perfekt mit und es hätte gar nicht besser laufen können.“