Keine Frage, jeder Einsatz des Wünschewagen-Teams ist etwas ganz Besonderes. Aber der 23. August dürfte ein ganz besonderes Datum in den Annalen unseres Teams aus dem Saarland sein. Schließlich dreht der Wünschewagen nicht alle Tage in schönster Formel 1-Tradition auf dem Nürburgring seine Runden!
Zu verdanken ist das Oliver Fuchs. Einmal noch eine Erinnerung aufleben lassen und einmal noch etwas Neues ausprobieren, lauteten seine letzten Herzenswünsche. Ehrensache für Fabienne Klein und Maik Ganster, die als Wunscherfüller:innen an jenem sonnigen Dienstag an den Start gingen.
Die Erinnerung an gutes Essen und an eine interessante Location führte das Trio zunächst nach Ramstein-Miesenbach. Dort steuerte man die "Big Emma“ an, ein Brauhaus plus Kaffeerösterei im Stil einer echten Almhütte, wo Oliver und seine zwei Begleiter nett empfangen wurden. Wie sich zeigte, hat sich an der Freundlichkeit der Gastgeber und der Qualität der Speisen nichts geändert. Im Gegenteil, alle waren höchst zufrieden, eine Tasse „schwarzes Gold“ von Röstmeister Peppino rundete das Geschmackserlebnis ab.
„Nach dem Mittagessen und den ersten interessanten Gesprächen wurde der Rest des Tages geplant“, erzählt Maik Ganster. Denn jetzt galt es ja, noch für ein neues Erlebnis zu sorgen. Die Wahl war auf den Nürburgring gefallen. Nach der Nürburg in der Eifel benannt, gilt die ursprünglich 28 Kilometer lange „Gebirgs-, Renn- und Prüfungsstrecke“ als längste permanente Rennstrecke der Welt – auch nach ihrer Stilllegung.
Vor Ort stand zunächst die Besichtigung der Erlebniswelt auf dem Programm. Man schlenderte an alten und neuen Autos vorbei, erfuhr einiges über die Historie, testete die riesige Carrera Bahn und bewunderte historische Siegerfahrzeuge wie den Benetton-Renault B195 (Baujahr 1995), mit dem Michael Schumacher Formel 1-Weltmeister wurde.
Ruckzuck war es 17.45 Uhr und es hieß: Strecke frei! Begleitet von zwei Sicherungswagen, düste der Wünschewagen aus der Pole Position über die berühmte Bahn, die mit Namen wie Alonso, Hamilton, Vettel, Häkkinen oder Villeneuve verbunden ist. Endlich konnte er mal zeigen, was alles in ihm steckt. Ein Riesenerlebnis!
„Unser besonderer Dank geht an das Team des Nürburgrings, das sich rührend um uns gekümmert hat und alle Komplikationen in Luft auflöste“, so Ganster. Nach einem kleinen Résumé trat das Trio die Heimreise an und winkte der Nordkurve noch mal im Rückspiegel zu.
Ein besonderer Tag neigte sich dem Ende entgegen – „mit drei müden, aber zutiefst beindruckten Menschen“…