Wunschfahrt ins Phantasialand

Vor wenigen Wochen begleitete unser Team aus Rheinland-Pfalz Björn und seine Familie ins Phantasialand nach Brühl. Das Ziel war es, ihm und seinen Lieben unvergessliche Erinnerungen zu schenken. Im folgenden Wunschfahrtbericht erzählt er selbst von den Erlebnissen dieser für ihn so wichtigen Reise:

„Am 17. und 18. April ist mir ein großer Wunsch durch den Wünschewagen erfüllt worden. Schön, dass es kurzfristig verschoben werden konnte, nachdem es im letzten Jahr durch meine Krebserkrankung nicht möglich war. Ich dachte schon, dass mir der Wunsch – aufgrund meiner Verfassung letztes Jahr – nicht mehr erfüllt werden kann. Und umso mehr erfreute ich mich daran, dass es mit Familie, Marianna vom Ambulanten Hospiz Frankenthal und dem Wünschewagen-Team mit Angelika, Anja und Olaf ins „Phantasialand“ ging. Ein Freizeitpark, den ich selbst noch nie sah und der neben schönen Attraktionen auch sehr schöne Themenbereiche hat – mit viel Liebe zum Detail…

Es war mein größter Wunsch mit meiner Familie einen schönen Moment zu erleben, von denen wir die letzten 2,5 Jahre viel zu wenige hatten und dabei die Freude in den Gesichtern meiner Kinder und meiner Frau zu sehen.

Ich wusste nicht, ob oder wie aktiv ich teilnehmen könnte und ob jede meiner Entscheidungen die richtige sein würde. Aber ich wusste, dass wenn ich etwas probierte oder etwas mit mir sein würde, oder bereits bei der Hin- und Rückfahrt etwas mit mir wäre, ich ein Team hinter mir habe, das immer in meiner Nähe ist, um mich zu unterstützen. Dafür bedanke ich mich sehr, denn ohne Euch wäre dieser Aufenthalt nicht möglich gewesen. Alleine sehen zu können, dass meine Familie nicht immer daran denken musste, wie es gerade um mich steht oder wie es mir gerade geht, war für mich schon sehr besonders.

Genauso besonders empfand ich auch den Wünschewagen selbst und die zuvor geplante Organisation. Ein sehr schöner und dennoch gut ausgestatteter Wünschewagen, der keine Wünsche offenließ, erwartete mich. Ehe ich ihn sah, kamen Angelika, Anja und Olaf, um uns abzuholen. Sie achteten dabei stets darauf, es mir so angenehm wie nur möglich zu machen. War ich warm genug zugedeckt? Sitze oder liege ich bequem? War die Temperatur angenehm und waren genug Getränke an Bord? Nachdem diese kleinen Dinge mit großer Wirkung geklärt waren, ging es auch schon los und ich bin froh, dass wir nur ein Mal kurz stoppen mussten.

Liebes ASB-Team, liebe Marianna, ob bei 9 Grad mit teilweise Regen und Hagel wie an Tag 1, oder bei Sonnenschein und 11 Grad an Tag 2: Ich möchte mich bei Euch bedanken, dass Ihr für mich und meine Familie da wart und uns zwei wunderschöne Tage lang begleitet und betreut habt.

Ich möchte mich aber nicht nur beim Wünschewagen Rheinland-Pfalz und seinem Team bedanken, sondern auch bei Marianna und dem Hospizverein Frankenthal, ohne die dieser Wunsch so nicht hätte erfüllt werden können.“

Vielen Dank, Björn, für diesen wunderbaren Bericht! 

Dir und Deiner Familie alles Gute!