Wie reagieren Nashörner auf die Signalfarben unseres Wünschewagens? Wie können wir das mobile Sauerstoffgerät vor neugierigen Affen sichern? Solch ungewöhnliche Fragen beschäftigte unser Team Anfang Juli in der „Wunschzentrale“ Rheinland-Pfalz. Denn der Fahrgast wollte gerne mit dem Wünschewagen auf Safari gehen.
Eigentlich hätte es zur Silberhochzeit zu den „Big Five“ nach Südafrika gehen sollen, doch erst machte Corona und dann ihre schwere Erkrankung die Pläne des Ehepaares zunichte. Die weite Reise in den Süden wäre nicht mehr möglich gewesen, aber hoch im Norden fand die Silberbraut ein neues Wunschziel: den Serengeti-Park Hodenhagen.
Unsere Wunscherfüller:innen Karin und Martin brachten ihren Fahrgast und deren Ehemann mit dem Wünschewagen mitten hinein ins „kleine Afrika“. Mit einem herzlichen „Jambo!“ wurden sie vor Ort begrüßt und bezogen die reservierten Safari-Lodges. Begleitet von den Geräuschen der Wildnis, ließ unsere Reisegruppe den milden Sommerabend in der „Serengeti“ ausklingen.
Direkt am nächsten Morgen startete die Abenteuerreise durch den Park. Unser Fahrgast war an diesem Tag so fit, dass der Wünschewagen für die Safari gegen ein Geländefahrzeug eingetauscht werden konnte. So ging es mitten hinein in die Tierwelt. Tierpfleger Peter, der den Park und die Tiere wie seine Westentasche kennt, begleitete unsere Reisegruppe. Mit seinem Fachwissen und seinen persönlichen Anekdoten entführte er alle ins ferne Afrika und sorgte für einzigartige Einblicke in die Tierwelt der Serengeti.
Der Augenblick, als eine riesige Giraffe den Kopf senkte, um ins Fahrzeug zu schauen und unserem Fahrgast direkt aus der Hand zu fressen, wird unvergessen bleiben. Genauso wie viele andere Begegnungen, etwa mit dem Nashorn-Bullen Martin, den (an diesem Tag braven) Affen und vielen anderen wilden Tieren, denen man sonst nur in Afrika begegnen kann.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Peter, Alexander, Sybille und dem gesamten Team des Serengeti-Parks sowie unserem Wunscherfüller-Team für ihren tollen Einsatz! Ohne Euch wäre der Afrika-Traum unseres Fahrgastes nur ein Wunsch geblieben…