„Als der Wünschewagen Rheinland-Pfalz auf die Reise ging, um einen weiteren Herzenswunsch zu erfüllen, tickte die Uhr bereits gegen uns. Sehr kurzfristig machten sich Anita und ich uns bereit, diesen besonderen Wunsch zu verwirklichen: Ein letztes Mal das eigene Zuhause sehen und Abschied nehmen.
Die Aufregung im Hospiz war spürbar, als wir dort ankamen. Doch schnell fand man gemeinsam zu einem Gefühl der Vorfreude – Pralinen sei Dank! Die kleinen Genüsse des Lebens wissen eben, wie man die Stimmung hebt…
Das Wiedersehen mit dem eigenen Zuhause war ein emotionaler Moment. Zimmer für Zimmer, Erinnerung für Erinnerung, wurde noch einmal durchlebt, was dieses Haus zu einem Heim gemacht hatte.
Nach diesem intensiven Erlebnis zog es unsere Gruppe in den japanischen Garten, wo Ruhe und Sonnenschein den Nachmittag versüßten. Selbstgebackene Waffeln und ein Glas Sekt ließen die Seele baumeln – eine kleine Oase der Ruhe mitten im Wirbel des Lebens.
Der Tag war lang und reich an Emotionen, aber eine Überraschung stand noch aus: Pommes. Ja, genau, Pommes! Ein einfaches Vergnügen, das unser Fahrgast immer geliebt hatte. Das Abendessen wurde zu einem unvergesslichen Moment, gefüllt mit Freude und Genuss.
Als wir zurückfuhren, lag ein Tag voller intensiver Momente hinter uns. Der Blick unseres Fahrgastes sprach Bände: ein Ausdruck von Dankbarkeit und Glück. Ein Tag, so besonders wie die Person, die wir begleiten durften, geprägt von kleinen Freuden, Erinnerungen und dem Geschmack von Pommes.“
Ein Bericht von Olaf, Wunscherfüller aus Rheinland-Pfalz.