Es ist der Samstag vor dem 4. Advent. Die Ehrenamtler Ralf und Günter sind auf dem Weg nach Arnsberg zu Thomas und seiner Frau Diana. Der 53-jährige schwer erkrankte Thomas hat sich von Herzen einen Besuch in der Miniatur Wunderwelt in Hamburg gewünscht.
Hier wird zunächst das Hotelzimmer bezogen, und nach einer Verschnaufpause geht es mit dem Wünschewagen zur Speicherstadt, in das Miniatur Wunderland. Die hauptamtlichen Mitarbeiter vom Hintergrunddienst hatten bereits unsere Eintrittskarten online gebucht. So gelangten wir im nu in die Ausstellung. Hier gab es für Thomas und Diana viel zu sehen. Erstaunt waren sie besonders über die liebevoll ausgearbeiteten Details der Dioramen. Nach einem kleinen Abendbrot vor Ort ging es später wieder zurück zum Hotel.
Am nächsten Morgen, nach einem ausführlichen Frühstück, fuhren wir mit dem Wünschewagen und unseren Gästen entlang der Landungsbrücken zur Elbphilharmonie. Dank eines dortigen Mitarbeiters, der den Wünschewagen bereits kannte, konnten wir den Platz der Deutschen Einheit befahren und direkt am Wasser halten. Bei Sonnenschein konnte Thomas, auf der Trage liegend, den Wünschewagen verlassen und den Blick auf die Norderelbe mit Werften und Hafen genießen.
Was Thomas jedoch nicht wusste: Die Erfüllung eines weiteren Herzenswunsches…
Von der Elbphilharmonie fuhren wir zur „Bullerei“. Das ist ein Lokal vom bekannten Koch Tim Mälzer. Thomas ist ein großer Fan von ihm und verfolgt regelmäßig alle Fernsehsendungen mit Tim Mälzer. Diese Überraschung für Thomas war gelungen, es stahlen sich einige Tränen der Rührung in seine Augen. Der Wünschewagen-Hintergrunddienst hatte es auch hier möglich gemacht, kurzfristig einen Tisch im ausgebuchten Restaurant für unseren Gast zu bekommen. Nach einem besonders freundlichen und herzlichen Empfang im Lokal, nahmen wir dort ein Mittagessen ein. Anschließend gab es für Thomas und Diana im Namen von Herrn Mälzer und des Teams ein paar kleine Präsente, über die sie sehr gerührt waren, ebenso die beiden Wünscheerfüller, die von der Empathie und Freundlichkeit ergriffen waren.
Mit vollem Bauch wurde die reibungslos verlaufende Rückfahrt angetreten. Sichtlich erschöpft, dankbar und glücklich, erreichten wir den Wohnort von Diana und Thomas.