Am 1. September begleitete der Wünschewagen aus dem Ruhrgebiet eine kleine Familie ins LWL-Freilichtmuseum Hagen. Fahrgast Melanie gefiel dieser Tag so gut, dass sie einen eigenen Bericht darüber verfasst hat:
„Mein Name ist Melanie und ich bin 43 Jahre alt. Ich habe eine 14-jährige Tochter, mein Mann ist mein bester Freund und ich bin leider unheilbar krank. Nach einer Phase der Trauer und Wut und der Frage nach dem ‚Wieso ich?‘ kam bei uns dann die Phase ‚Wie können wir den Rest meines Lebens noch mit schönen und positiven Erlebnissen und Erinnerungen füllen?‘. Man stellte uns dann im Krankenhaus den Wünschewagen vor. Und mich hat schon immer interessiert, wie die Menschen früher gelebt haben ohne die ganze Technik von heute.
Um 9 Uhr wurden wir vom Wünschewagen-Team abgeholt und es ging nach Hagen zu einem unvergesslichen Tag. Bastel- und Mitmachaktionen standen genauso auf dem Programm wie die Antwort auf die Frage ‚Wie wird eigentlich Honig hergestellt?‘.
Zwischendurch gab es natürlich Pausen. Alles finanziert vom Wünschewagen. Unsere Begleitung war immer sehr um unser Wohlergehen bemüht. So viel gelacht haben wir seit langer Zeit nicht mehr! Und ich konnte meine Erkrankung für einen Tag mal fast vergessen… Ich kann nur 1.000 Mal danke sagen!“