Unsere Wunscherfüller*innen aus dem Ruhrgebiet berichten heute von einer Juni-Fahrt, die wieder einmal den Sehnsuchtsort Meer als Ziel hatte.
„Am Tag der Wunschfahrt holten wir die schwerkranke Dame aus dem Hospiz in Gelsenkirchen-Resse ab. Ihre Freundin begleitete sie an diesem für sie so wichtigen Tag – und schon ging es los in Richtung Holland. Gegen Mittag erreichten wir den kleinen Ort Domburg an der niederländischen Küste in der Provinz Seeland. Denn der Wunsch unseres Fahrgastes lautete: noch einmal das Meer sehen!
Im Ort war es etwas kompliziert, an den Strand zu kommen. Straßensperren steuerten den Autoverkehr der Touristen. So drehten wir eine extra Runde mit dem Wünschewagen, bis wir endlich einen Parkplatz fanden.
Mit dem Rollstuhl ging es nun zu Fuß für uns weiter. Mit dem Oberbett aus dem Wünschewagen wurde unser Fahrgast warm eingepackt und wir fanden den barrierefreien Zugang zum Strand, wo wir den eigenen Rollstuhl gegen einen strandtauglichen Rollstuhl mit dicken Ballonreifen tauschten. Endlich am Wasser! Wir drehten eine lange Runde am Strand, verweilten dort und suchten anschließend einen Platz zur Stärkung im Restaurant am Meer.
Gemütlich fuhren wir schließlich durch den Ort zurück. Unser Fahrgast fotografierte viel mit ihrem Handy und hatte sichtlich Freude. Die lange Rückfahrt verlief für sie schlafend auf der Trage und ohne Zwischenfälle. Wir alle kehrten zufrieden, erschöpft und dankbar für diese wunderbare Wunscherfüllung am Abend zurück ins Ruhrgebiet …“