Die Stadt Rosenthal im nordhessischen Landkreis Waldeck-Frankenberg hat im Sommer wieder ihr traditionelles Heimatfest gefeiert. Der ausrichtende Verein in diesem Jahr, der Reit- und Fahrverein Rosenthal-Willershausen, hat sich entschieden, von jeder verkauften Eintrittskarte je einen Euro für den guten Zweck zu stiften. Ein Teil des Erlöses kommt dem „Wünschewagen Nordhessen“ des ASB-Regionalverbands Kassel-Nordhessen zugute: Der Verein spendete 1000 Euro für letzte Herzenswünsche, die todkranken Menschen erfüllt werden.
Mitglieder des Festausschusses informierten sich in Kassel über das ASB-Projekt und hatten Gelegenheit, einen Blick in das Fahrzeug zu werfen, das seit August 2019 unterwegs ist. Mit dabei waren Paula Dersch, Stefanie Dersch-Turian, Ann-Kristin Freitag, Friederike Engelhard und Martin Waßmuth aus Rosenthal. Nach ihrem Besuch auf der ASB-Rettungswache Kassel-Mitte, wo der „Wünschewagen Nordhessen“ stationiert ist, waren sie sehr beeindruckt von dem ehrenamtlichen Engagement und der Organisation, die dahinterstehen.
„Es ist ein überzeugendes Projekt. Hut ab vor dem, was Sie leisten. Das unterstützen wir sehr gerne“, sagt Martin Waßmuth bei der Spendenübergabe an den ersten Vorsitzenden des ASB-Regionalverbands Kassel-Nordhessen, Philipp Brake. Er bedankte sich herzlich bei den Spendern. An die dreißig Wunschfahrten hätte das Wünschewagen-Team seit dem Start des Projekts realisieren können, erzählt Philipp Brake. Vor allem das Meer sei ein Sehnsuchtsort für viele, die wissen, dass sie bald sterben: „Ein häufiges Ziel ist für uns deshalb Wilhelmshaven an der Nordsee.“