Schnee. Überall Schnee! Weiß, prächtig und in Massen. An manchen Stellen hätten die beiden niedersächsischen Wunscherfüllerinnen Hannah Frasch und Jella Misera am Valentinstag wohl eher einen Schlitten benötigt, um Wünschewagen-Fahrgast Heinrich* aus der winterlichen Rehaklinik in Nordhessen abzuholen und ihn in die Region Hannover zu begleiten.
Geklappt hat die Reise natürlich trotzdem. Denn wie so oft versetzt der schiere Wille Berge. Und der Wunsch des schwerstkranken Mittsechzigers, Abschied von seinem nicht minder schwerkranken alten Vater nehmen zu können, war übermächtig. Fast mit Händen greifbar. Wunscherfüllerin Jella erzählt: „Man konnte Heinrich anmerken wie wichtig es ihm ist, seinen kranken Vater noch einmal zu sehen. Dass die Familie insgesamt ein sehr inniges und harmonisches Zusammenleben führt. Aber auch, dass er darunter leidet, nicht mehr wie bisher für seine Eltern da sein zu können, jetzt sogar selbst auf Hilfe angewiesen zu sein.“ Trotz aller Widrigkeiten, mit denen sich die Familie konfrontiert sehe, sei die Wiedersehensfreude im alten Zuhause in der Region Hannover riesig gewesen, berichtet unsere „WüWa“-Crew: „Ohne Worte, aber voller Freude, hat Heinrichs Mutter ihn im Flur begrüßt. Und das Erste, was sie voller Stolz und mit Tränen in den Augen zu uns sagt, ist: ,Ich bin die Mutter‘!“
*Name geändert