Neue Schirmherrschaft für ASB-Wünschewagen Rhein-Main // Übergabe eines Spendenschecks vom Marathon
Hessens Ministerpräsident hat am 23.02.2023 offiziell die Schirmherrschaft für den ASB Wünschewagen Rhein-Main übernommen. Für diesen Anlass wurde Boris Rhein von der ehrenamtlichen Projektleiterin des Wünschewagens Rhein-Main, Martina Roth, den beiden hauptamtlichen Projektkoordinatorinnen Levana Clasen und Michaela Loos und ehrenamtlichen Wunscherfüllern vor der ASB Landesgeschäftsstelle in Frankfurt empfangen. Gemeinsam mit dem 1. Landesvorsitzenden des Arbeiter Samariter Bund Hessen e. V. Ludwig Frölich, stellten sie ihm den Wünschewagen vor.
Ministerpräsident Boris Rhein übernimmt Schirmherrschaft für den ASB-Wünschewagen Rhein-Main // Übergabe eines Spendenschecks vom Mainova Frankfurt Marathon
Der Wünschewagen ist ein eigens zur Wunscherfüllung gebautes Fahrzeug auf Basis eines Krankentransportwagens. Um für eine gemütliche Atmosphäre zu sorgen, sind beispielsweise alle medizinischen Geräte nicht sichtbar in Schränken verstaut. Zudem ist der Wünschewagen mit einer Panoramaverglasung ausgestattet, sodass der Fahrgast während der Reise eine gute Aussicht hat. Ein Sternenhimmel an der Decke sorgt für ein besonders wohliges Ambiente.
Für den Wünschewagen Rhein-Main sind mehr als 50 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, unsere Wunscherfüller, aktiv im Einsatz. Ministerpräsident Boris Rhein freute sich sehr, die Haupt- und Ehrenamtlichen des Projekts vor Ort zu treffen und sich mit ihnen auszutauschen.
„Noch einmal die Meeresluft einatmen oder mit der Fußballmannschaft mitfiebern – der Arbeiter-Samariter-Bund erfüllt diese Wünsche. Es sind die letzten Wünsche von Menschen, die unheilbar krank sind. Die Ehrenamtlichen des Vereins bringen damit Licht und Wärme in dunkle und herausfordernde Zeiten. Der Wünschewagen ist gelebte Menschlichkeit“, sagte Hessens Ministerpräsident Boris Rhein und ergänzte: „Für mich ist es daher nicht nur selbstverständlich, sondern eine ganz besondere Ehre und Freude, die Schirmherrschaft über den Wünschewagen Rhein-Main zu übernehmen. Es wäre auch sehr schön, wenn weiterhin viele Menschen dieses wunderbare Projekt unterstützen und damit zu einer menschlichen und mitfühlenden Gesellschaft beitragen würden.“
Außerdem übergab Jo Schindler, Renndirektor des Mainova Frankfurt Marathon, dem 1. Landesvorsitzenden des Arbeiter-Samariter-Bund Hessen e.V. Ludwig Frölich einen Spendenscheck. Auch in 2022 war der ASB Hessen mit dem Projekt Wünschewagen Rhein-Main wieder offizieller Charitypartner des internationalen Laufsport-Events in Frankfurt am Main.
Zahlreiche Athlet:innen haben dafür das Spendentor an der Hauptwache durchquert und mit jedem Durchlauf vier Euro für das soziale Projekt gespendet.
„Es ist großartig, dass der Wünschewagen des ASB Hessen von den Läuferinnen und Läufern des Mainova Frankfurt Marathon so viel Zuspruch erfährt. Das ist vor allem dem beeindruckenden Engagement von Jo Schindler und seinem Team von Mainova Frankfurt Marathon zu verdanken, die das Projekt seit vielen Jahren mit großer Hingabe unterstützen. Dafür möchte ich mich von Herzen bedanken.“, so Ludwig Frölich. Renndirektor Schindler gab im Anschluss an die Spendenübergabe bekannt, dass die erfolgreiche Charity-Partnerschaft zwischen dem ASB Hessen und der motion events GmbH auch im Jubiläumsjahr des Marathon 2023 fortgesetzt wird.
Der Wünschewagen Rhein-Main erfüllt in Hessen seit 2017 letzte Herzenswünsche. Wenn das Leben sich dem Ende zuneigt, treten oftmals unerfüllte Wünsche in den Vordergrund. Doch gerade schwerstkranke Menschen sind häufig nicht mehr in der Lage, sich auf den Weg zu machen, um Versäumtes nachzuholen, noch einmal wichtige Menschen wiederzusehen und das Leben in Ruhe hinter sich zu lassen. Genau hier setzt der ASB mit seinem Engagement an und reist mit den Fahrgästen zu ihren letzten Sehnsuchtsorten. Unser ehrenamtlich getragenes und aus Spenden finanziertes Projekt erfüllt Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Herzenswunsch und fährt sie gemeinsam mit einer Begleitperson kostenlos noch einmal an ihren Lieblingsort.
