Der Wünschewagen auf Tour
Ihr habt uns beigebracht, wie man Hände reicht ... Die groß genug zum Halten sind ... Die Trost genug für Tränen sind ... Die weich genug für Liebe sind ... Die lang genug für Abschied sind ... (Gil Ofarim, Nach dir der Regen)
Zurzeit müssen wir alle von Menschen, die uns nahe sind bzw. unsere Nähe brauchen, Abstand halten. Das trifft momentan auch den ASB-Wünschewagen und sein Team, die danach brennen, wieder letzte Wünsche zu wagen.
Zum Glück gibt es Musik: Sie lässt uns fühlen, sie überwindet Abstände und es gab eine Idee. Eine Handvoll Musiker (sie hatten 2019 im Schützenhaus/Rohrbach einen Christmas-Rock zugunsten des Wünschewagens veranstaltet) wollte die Menschen besuchen, die die Kontaktbeschränkungen am härtesten getroffen haben. Der Wünschewagen sollte auf Musik-Tour gehen.
Ihr Debüt gaben die „Special Wish Fulfillers“ in den ASB-Seniorenzentren Kirkel-Limbach und im St. Andreas in Homburg-Erbach. Eine Geste, die bei den Bewohnern und ihrem Pflegepersonal sehr gut ankam. Sie waren glücklich, einen unbeschwerten Nachmittag mit Musik und wunderschönen Augenblicken zu erleben. Es wurden Erinnerungen wach, als Luigi Botta mit sichtlich viel „Amore“ ein Stückchen Italien zu den Bewohnern brachte. Das Wünschewagen-Team war überwältigt von so viel Gänsehautmomenten.
Der ASB-Landesgeschäftsführer Bernhard Roth nannte die Aktion: „Balsam für die Seele – in dieser schwierigen Zeit“.
Und die Tour geht weiter. In der nächsten Zeit wird der ?ASB-Wünschewagen Saarland? noch weitere Seniorenzentren, Pflegeeinrichtungen und Hospize mit der musikalischen Botschaft „Wir vergessen Euch nicht“ überraschen. Bis wir wieder letzte Wünsche wagen können.
Ein ganz großes Dankeschön an die Musiker Luigi Botta, Klaus Grieser, Stefan Paul, Stefan Jenal und an die Eventtechnik Rheinhessen Saar, die diese Tour vor Ort begleitet haben.