5 Jahre Brandenburger Wünschewagen

Ministerpräsident Dietmar Woidke würdigt Initiative des ASB

„Danke, dass ihr hier seid und danke, dass ihr da seid.“ Mit diesen Worten empfing Dietmar Woidke am Donnerstag die Mitwirkenden des „Brandenburger Wünschewagen“ anlässlich des fünfjährigen Jubiläums der Ehrenamtsinitiative.

Neben dem Vorstandsvorsitzenden des ASB Landesverbandes Brandenburg Thomas Schmidt und dem ASB Landesgeschäftsführer Dietmar Lippold waren auch die langjährigen, ehrenamtlichen Projektmitarbeiter Roy Waschmann und Marcus Ludwig stellvertretend für alle aktiven Wunscherfüller vor Ort.

Im Innenhof der Staatskanzlei würdigte Dietmar Woidke die Arbeit des Brandenburger Wünschewagens, der seit fünf Jahren Menschen am Ende ihres Lebens einen letzten Reisewunsch erfüllt. 170 Reisen konnten durch den Einsatz von mehr als 50 Ehrenamtlichen und der Gunst vieler Förderer, Spenderinnen und Spender bereist ermöglicht werden. „Ich danke Ihnen für Ihre gelebte Mitmenschlichkeit“, so Dietmar Woidke ans Team. Es gehe Woidke auch darum, das Thema Sterben und Palliativversorgung durch Projekte wie dieses stärker ins allgemeine Bewusstsein zu tragen. „Es ist für die Gesellschaft wichtig, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen“, lautete daher sein Appell. „Die Gesellschaft muss offensiver in die Diskussion gehen. Palliativmedizin wird häufig ausgeblendet, weil es oft bequemer ist, diesen Bereich auszublenden – doch jeder von uns wird irgendwann in so einer Situation sein.“

Im Beisein des Ministerpräsidenten hatte der ASB Landesverband Brandenburg am 3. September 2016 im Rahmen des Brandenburg-Tages 2016 in Hoppegarten den „Brandenburger Wünschewagen" feierlich an die Brandenburgerinnen und
Brandenburger übergeben. Woidke schnitt dabei symbolisch das rote Band durch (siehe Foto).

Dietmar Woidke gestern: „Mit dem Wünschewagen leisten die ehrenamtlichen Helfer des ASB eine bewundernswerte und wertvolle Arbeit. Ganz sicher sind die Touren nicht nur für die Sterbenskranke und ihre Angehörigen, sondern auch für die Helferinnen und Helfer emotional sehr bewegend. Umso größer ist meine Hochachtung vor diesem Engagement.“