Noch einmal zurück ins Elternhaus

Seit 14 Jahren hat unser weiblicher Wünschewagen-Fahrgast ihre Eltern nicht mehr gesehen. Nun, da der metastasierende Knochenkrebs wieder aufgetaucht ist und die Ärzte mit der Palliativbehandlung begonnen haben, ist die Sehnsucht nach einem Wiedersehen umso größer geworden.

Die weite Reise über 300 Kilometer trat unser Ludwigsburger Fahrgast mit ihrer Frau am 1. August 2020 an. Aufregung und Anspannung waren sehr groß. Wie werden die Eltern nach so langer Zeit reagieren? Doch die Sorgen waren unbegründet. Alle Anreisenden wurden herzlich im Elternhaus empfangen. Bei Kaffee und Kuchen tauschte sich die Familie darüber aus, was in den letzten Jahren alles passiert ist. Es war ein herzliches Beisammensein und beim Abschied flossen bei allen Anwesenden die Tränen. 

Für das Ehepaar sollte es aber noch nicht zurück gehen. In einem Restaurant direkt am Weißenstädter See kamen Freunde aus vergangenen Tagen zusammen. Hier hat unser Fahrgast vor vielen Jahren einmal gearbeitet. Es wurde gemeinsam viel erzählt und gelacht. Auch dieses Mal fiel allen der Abschied sehr schwer. 

Für unseren weiblichen Fahrgast war es etws ganz Besonderes, den ganzen Tag im Mittelpunkt zu stehen. Unsere Wunscherfüller versuchten, alle ihre Wünsche zu erfüllen: so wie noch einen schnellen Halt bei einem Schnellrestaurant für ein Nachtmahl auf dem Heimweg einzulegen.