Patrick und seine Schwester Julia verbringen seit Jahren den Urlaub mit ihren Eltern in Dänemark. Um der Familie eine Auszeit vom durch Patricks Mukoviszidose bestimmten Alltag zu ermöglichen und die weite Reise über 1.150 Kilometer mit hohem Sauerstoffbedarf gut zu überstehen, kamen unsere Wunscherfüller – einmal mehr Hand in Hand – zum Einsatz.
Als die Anfrage eintraf, beschloss das Ludwigsburger Wünschewagen-Team, mit der Familie einen Zwischenstopp über Nacht in Hamburg einzulegen. Kurzerhand wurde mit den dortigen Wunscherfüllern Rücksprache gehalten und das Hamburger Team erklärte sich gerne bereit, die Weiterfahrt nach Dänemark zu übernehmen. Die Rückreise sollte ebenso verlaufen ...
So ging es für die Geschwister im Wünschewagen bereits einen Tag früher los als für die Eltern mit dem eigenen Auto. Das Gepäck, der Sauerstofftank, der Rollstuhl – alles musste gut gesichert werden.
In Hamburg angekommen, wurden erst einmal die Hotelzimmer bezogen, bevor es in die Innenstadt zum gemeinsamen Abendessen ging. Am nächsten Tag erfolgte dann die Übergabe an unsere Wunscherfüller aus Hamburg, die Patrick und Julia die restliche Strecke nach Løkken begleiteten.
Die Zeit am Strand, beim Lieblingsessen und im Museum ging viel zu schnell vorbei und schon stand der Wünschewagen aus der Hansestadt wieder bereit, um die Familie abzuholen. Wie schon vor einer Woche ging es zunächst wieder ins Hotel in Hamburg, wo die Ludwigsburger die beiden Geschwister dann in Empfang nahmen.
Leider fiel das Sauerstoffgerät von Patrick aus, doch er benötigt dauerhaft eine O2-Vorlage. Während der Fahrt im Wünschewagen kein Problem, denn alle Fahrzeuge sind mit einer Sauerstoffversorgung ausgerüstet. Aber in der Nacht? Die Hamburger Wunscherfüller organisierten kurzfristig eine große Sauerstoffflasche, sodass Patrick auch über Nacht gut versorgt war.
Obwohl die Reise an Patricks Kräften gezehrt hat und der lange Stau auf der Rückfahrt es nicht einfacher machte, verlor unser Wünschewagen-Fahrgast nie seinen Sinn für Humor und scherzte vergnügt mit allen, bis sie gut in seiner Heimatstadt ankamen. Alle Wunscherfüller waren von seiner gelassenen Art und seinen Umgang mit der Krankheit sehr beeindruckt.