Fahrgast Swen (59) verbindet eine langjährige Freundschaft mit Peter Maffay. Er sollte den Barfußpfad, der nach ihm benannt wurde, einweihen. Die Familie dachte jedoch, dass Swen aufgrund seiner schweren Erkrankung nicht an der Veranstaltung teilnehmen könne und sagte schweren Herzens ab.
Doch mit Unterstützung unseres Wünschewagen-Teams aus Ludwigsburg konnte Swen Peter Maffay mit seiner Anwesenheit doch noch überraschen...
Hier kommt der Bericht unserer Wunscherfüller:innen:
„Den Sonnenhut im Gepäck ging es los an diesem sonnigen, sehr warmen Tag. Auf der 2,5-stündigen Fahrt nutzte Swen die Zeit, um zu schlafen, denn es war klar, dass es ein anstrengender Tag werden würde auf dem Gut Dietlhofen seines Freundes Peter Maffay. Es war zunächst als Überraschung gedacht, doch Swen hatte Peter Maffay doch noch über sein Kommen informiert, damit er auch etwas Zeit für ihn einplanen konnte. Er berichtete, dass er schon lange mit dem Sänger zusammenarbeite und einige Hütten und Bauten auf dem Gut von seiner Firma stammen. Als wir später auf dem Gut unterwegs waren und unseren Fahrgast Richtung Barfußpfad schoben, erzählte er: “Das war früher mein Stand.” Dabei zeigte er auf den Klosterbrauerei-Weltenburg-Stand.
Doch zunächst wurde Swen am Zielort von sehr vielen Menschen herzlich begrüßt, unter anderem von seinem Bruder, der uns mit einem schönen roten Sonnenschirm Schatten spendete. Auch ein großer weißer Tabaluga-Regenschirm wurde gebracht, den wir sogar behalten durften. Sofort wurden wir mit Getränken versorgt. Peter Maffay selbst dankte uns persönlich für unseren Einsatz und gab uns seine Kontaktdaten für evtl. Wunschanfragen zu einem Konzert, da er nicht mit einem Management arbeite – vielen Dank dafür!
Dann ging es zum neuen Barfußpfad, der nach Swen benannt wurde und den er nun auch persönlich einweihen durfte. Die Ansprachen von Peter Maffay und Swen waren sehr berührend, denn keiner hatte geglaubt, dass Swen noch daran teilnehmen konnte. Gaaaanz langsam schnitten sie gemeinsam das Band zur Eröffnung durch.
Danach ging es in die etwas kühlere Kirche, wo es eine Bratwurstsemmel zur Stärkung gab. So schön es war, dass so viele Menschen kamen und sich über sein Kommen freuten, so anstrengend war es aber auch für Swen. Er bat uns schon bald, ins Hospiz zurückzufahren. Auf der Rückfahrt erzählte er uns, dass er die zwei Personenschützer von Peter Maffay seit 11 Jahren kennt und sie schon das eine oder andere Fest zusammen gefeiert haben.
Es war wunderschön zu erleben, wie sehr sich alle gefreut haben, Swen zu sehen. Immer von einer Menschentraube aus Freunden und Verwandten umgeben, wurde für ihn trotz aller Umstände der Traum von der Einweihung ‚seines‘ Barfußpfades wahr...“