Paul’s Wunsch: noch einmal mit seiner Frau Anne und den beiden erwachsenen Söhne Dominik und Niko nach Oberstdorf. Dort hatte die Familie oft gemeinsam Urlaub gemacht.
Das Team des Wünschewagen Franken, bestehend aus Käthe und Meike, holten Paul und seine Ehefrau am Samstagmorgen von ihrem Zuhause im Landkreis Neustadt Aisch-Bad Windsheim ab, um sich gemeinsam auf den Weg in das zirka vier Stunden entfernte Oberstdorf zu machen. Aufgrund der guten Federung und der bequemen Liege des Wünschewagen war unser schwererkrankter Fahrgast etwa fünf Kilometer nach der Abfahrt bereits fest eingeschlafen. Es herrschte das ideale Reisewetter (bewölkt und regnerisch). Daher musste sich Paul auch nicht ärgern, die Aussicht aus den Panoramascheiben nicht genutzt zu haben, um die Landschaft, die sich langsam vom Flach- ins Bergland verwandelte, zu genießen. Im Hotel angekommen, ruhten sich die Fahrgäste erst einmal aus und warteten auf die Ankunft der beiden Söhne, die mit einem Privatfahrzeug nachreisten, um ein gemeinsames Abendessen im Hotel einzunehmen. Die Stimmung am Abend war angenehm und fröhlich und alle ließen sich das Essen gut schmecken.
Am Sonntag, nach einem gemütlichen und ausgedehnten Frühstück, wurde spontan durch unseren Wunschgast das Programm für den Tag geändert. Statt mit der Bergbahn auf das Fellhorn zu fahren, wurde ein Spaziergang durch Oberstdorf unternommen, um noch einmal die vertrauten und liebgewonnenen Ecken des Urlaubsortes zu erkunden. Zur Mittagszeit wurde in der Dampfbierbrauerei in Oberstdorf gemeinsam Mittag gegessen. Unser Fahrgast ließ sich eine Haxe mit Kraut und Kloß schmecken. Gesättigt und müde ging es dann zurück zum Wünschewagen, der am Hotel auf seine Fahrgäste wartete und, wie bereits auf der Hinfahrt, war unser Fahrgast Paul bereits kurz vor der Autobahn eingeschlafen und diesmal auch seine Frau. Nach einer vierstündigen Rückreise konnte unser Fahrgast dann unsere Liege wieder gegen seinen Lieblingssessel im heimischen mittelfränkischen Wohnzimmer eintauschen.