… lautete der Wunsch des Fahrgastes vom ASB-Wünschewagen Franken/Oberpfalz an diesem Tag. Bei dem Verein handelt es sich um die Spielvereinigung Reuth. Und deren Sportplatz ist gerade mal drei Kilometer von der Intensivpflegeeinrichtung unseres Fahrgastes entfernt. Es war zumindest gefühlt die kürzeste Fahrt dieses Wünschewagens seit seinem Start im April 2019.
Aber auch diese drei Kilometer wären in dem gesundheitlichen Zustand unseres Fahrgastes unüberwindbar gewesen. Daher fuhr auch seine Pflegekraft aus dem Intensiv-Pflegeheim in Forchheim mit, um die permanente Sauerstoffversorgung und Absaugung zu kontrollieren und bei der Kommunikation zu unterstützen. Denn unser Fahrgast selbst war nicht nur völlig immobil, er konnte sich auch nur noch mit der Mimik und mit einem Kommunikator verständigen, den er mit den Augen steuert.
Das Wichtigste für ihn war, bei genau diesem Spiel dabei zu sein, bei dem auch sein Sohn mitspielte und bei dem es um Auf- oder Abstieg ging. Er selbst war vor seiner Erkrankung bei der Spielvereinigung Reuth Trainer gewesen. Entsprechend gab es auf dem Platz dann ein großes Hallo von allen Seiten.
Unsere Wunscherfüller Marcel und Karl-Heinz erhielten alle Unterstützung, die sie sich vorstellen konnten und bekamen sogar einen Anfahrtsweg zugewiesen, den normalerweise niemand benutzen darf, um zu einer Stelle zu gelangen, die unser Fahrgast früher seinen Stammplatz nannte. Auch heute nahm er diesen wieder ein, allerdings von der Trage aus.
So konnte er das Spiel von Anfang an mitverfolgen und mitfiebern. Es spielten seine SpVgg Reuth gegen den SV Buckenhofen. Und schließlich gewannen sie 1:0! Der Aufstieg war somit gesichert. Das alles erlebte der Fahrgast mit, hin und wieder mit Tränen in den Augen. Nach dem Spiel kam die komplette Mannschaft zur Eckfahne, um mit dem ehemaligen Trainer gemeinsame Fotos zu machen.
Schließlich ging es für ihn voller guter Eindrücke, Erinnerungen und Bilder wieder zurück in seine Einrichtung...